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   VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21   

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VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21 (https://dejure.org/2021,2315)
VG Schleswig, Entscheidung vom 08.02.2021 - 1 B 8/21 (https://dejure.org/2021,2315)
VG Schleswig, Entscheidung vom 08. Februar 2021 - 1 B 8/21 (https://dejure.org/2021,2315)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 16.04.2015 - I ZR 27/14

    Bohnengewächsextrakt - Wettbewerbsverstoß: Prüfung der Neuartigkeit eines aus dem

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Auch kommt es nicht darauf an, ob ein nennenswerter Verzehr der Pflanze oder von Produkten, die die Pflanze enthalten, erfolgt ist (BGH, Urteil vom 16. April 2015 - I ZR 27/14, juris Rn. 26).

    Maßgebliche Indizwirkung für die Annahme eines neuartigen Lebensmittels kommt dem sogenannten Novel Food Katalog der Europäischen Kommission zu, auch wenn dieser als solcher keine rechtliche Bindungswirkung entfaltet (BGH, Urteil vom 16. April 2015 - I ZR 27/14 - juris Rn. 33; VG Hannover, Beschluss vom 18. November 2019 - 15 B 3035/19 - juris Rn. 26).

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2019 - 13 ME 320/19

    Anwendungsvorrang; aufschiebende Wirkung; Beschwerde; Cannabidiol; CBD; Hanföl;

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Synthetisch gewonnene Cannabinoide gelten ausdrücklich als neuartig (https://ec.europa.eu/food/safety/novel_food/catalogue/search/public/?event=home&seqfce=72&ascii=C; vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 - juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 13 ME 320/19 - juris).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelzutat nicht neuartig ist, trägt daher der Lebensmittelunternehmer, der das Lebensmittel oder die Lebensmittelzutat in Verkehr bringt oder bringen will (OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 13 ME 320/19 - juris Rn. 20; VGH BW, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 - juris Rn. 16).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.10.2019 - 9 S 535/19

    Lebensmittelrechtliche Untersagung des Inverkehrbringens von

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Synthetisch gewonnene Cannabinoide gelten ausdrücklich als neuartig (https://ec.europa.eu/food/safety/novel_food/catalogue/search/public/?event=home&seqfce=72&ascii=C; vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 - juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 13 ME 320/19 - juris).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelzutat nicht neuartig ist, trägt daher der Lebensmittelunternehmer, der das Lebensmittel oder die Lebensmittelzutat in Verkehr bringt oder bringen will (OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 13 ME 320/19 - juris Rn. 20; VGH BW, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 - juris Rn. 16).

  • EuGH, 15.01.2009 - C-383/07

    M-K Europa - Vorabentscheidungsersuchen - Verordnung (EG) Nr. 258/97 - Art. 1

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Die Neuartigkeit eines Lebensmittels muss anhand aller Merkmale dieses Lebensmittels und des hierfür verwendeten Herstellungsvorgangs beurteilt werden (vgl. EuGH, Urteil vom 15. Januar 2009 - C-383/07 - juris Rn. 26 f.).

    Der Umstand allein, dass Zutaten, aus denen ein Lebensmittel besteht, in nennenswertem Umfang für den menschlichen Verzehr in der Gemeinschaft verwendet worden sein mögen, würde schon nicht dafür ausreichen, das Lebensmittel-Enderzeugnis oder die verwendete Zutat nicht als neuartiges Lebensmittel im Sinne der Novel Food-Verordnung anzusehen, da nicht ausgeschlossen ist, dass der Herstellungsvorgang in der Struktur eines Lebensmittels zu physikalischen, chemischen oder biologischen Änderungen der verwendeten Zutaten mit möglicherweise Folgen für die öffentliche Gesundheit führen kann (EuGH Urteil vom 15. Januar 2009 - C-383/07, juris Rn. 27).

  • VG Cottbus, 08.01.2020 - 3 L 230/19

    CBD - Cannabinoidhaltige Extrakte im Eilverfahren

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Eine andere Auslegung würde dazu führen, dass nur von der Mehrheit der Verbraucher verzehrte Produkte kein Novel Food darstellen (VG Cottbus, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 3 L 230/19 - juris Rn. 18; Bayerischer VGH, Urteil vom 12. Mai 2009 - 9 B 09.199 - juris Rn. 18).

    Entscheidungserheblich ist allein, ob das hier relevante Endprodukt mit dem enthaltenen Hanfextrakt die Merkmale eines neuartigen Lebensmittels erfüllt (vgl. VG Hannover, Beschluss vom 18. November 2019 - 15 B 3035719 - juris Rn. 24; VG Cottbus, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 3 L 230/19 - juris Rn. 18, 25).

  • VG Düsseldorf, 27.09.2019 - 16 L 2333/19

    Lebensmittelrechtliche Untersagungsverfügung für verschiedener Hanfprodukte

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Die Entscheidung über die Einträge zu Cannabinoiden wurde von den EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission nach Sichtung und Wertung der verfügbaren Informationen im Konsens getroffen." (Antwort der Bundesregierung vom 25. Juli 2019 auf eine Kleine Anfrage, Einschränkungen von CBD durch Novel-Food-Verordnung und Auswirkungen auf deutsche Unternehmen, BT-Drs. 19/11922, S. 2; vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. September 2019 - 16 L 2333/19 - juris Rn. 36f.).
  • VG Hannover, 18.11.2019 - 15 B 3035/19

    CBD; Hanf; Novel Food; Produkt

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Maßgebliche Indizwirkung für die Annahme eines neuartigen Lebensmittels kommt dem sogenannten Novel Food Katalog der Europäischen Kommission zu, auch wenn dieser als solcher keine rechtliche Bindungswirkung entfaltet (BGH, Urteil vom 16. April 2015 - I ZR 27/14 - juris Rn. 33; VG Hannover, Beschluss vom 18. November 2019 - 15 B 3035/19 - juris Rn. 26).
  • VGH Bayern, 12.05.2009 - 9 B 09.199

    Man-Koso 3000; neuartiges Lebensmittel; Inverkehrbringen; Darlegungs- und

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Eine andere Auslegung würde dazu führen, dass nur von der Mehrheit der Verbraucher verzehrte Produkte kein Novel Food darstellen (VG Cottbus, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 3 L 230/19 - juris Rn. 18; Bayerischer VGH, Urteil vom 12. Mai 2009 - 9 B 09.199 - juris Rn. 18).
  • BVerwG, 10.12.2015 - 3 C 7.14

    Lebensmittelzusatzstoffe; Gemüsekonzentrat; Konzentrat aus nitratreichen Gemüsen;

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Insoweit ist daher § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs - LFGB - als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts unanwendbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015 - 3 C 7/14 -, BVerwGE 153, 335-353, Rn. 12 für das Verhältnis zwischen § 39 LFGB und der lebensmittelrechtlichen Eingriffsnorm des Art. 54 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 882/2004, die durch Art. 146 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2017/625 mit Wirkung zum 14. Dezember 2019 aufgehoben wurde; vgl. für das Kosmetikmittelrecht: Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 25. Januar 2021 - 1 B 171/20 -, Rn. 35, juris).
  • VG Schleswig, 25.01.2021 - 1 B 171/20

    Eilrechtsschutz gegen ein Verkehrsverbot eines Kosmetikartikels wegen des

    Auszug aus VG Schleswig, 08.02.2021 - 1 B 8/21
    Insoweit ist daher § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs - LFGB - als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts unanwendbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015 - 3 C 7/14 -, BVerwGE 153, 335-353, Rn. 12 für das Verhältnis zwischen § 39 LFGB und der lebensmittelrechtlichen Eingriffsnorm des Art. 54 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 882/2004, die durch Art. 146 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2017/625 mit Wirkung zum 14. Dezember 2019 aufgehoben wurde; vgl. für das Kosmetikmittelrecht: Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 25. Januar 2021 - 1 B 171/20 -, Rn. 35, juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.01.2017 - 4 MB 2/17

    Anforderungen an die Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung;

  • OVG Schleswig-Holstein, 06.08.1991 - 4 M 109/91
  • VG Mainz, 23.03.2021 - 1 L 85/21

    Verbot cannabinoidhaltiger Hanfprodukte

    Diese Ausführungen geben zu erkennen, dass die Antragsgegnerin die Anordnung der sofortigen Vollziehung fallbezogen aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes erwogen hat und sich dabei des Ausnahmecharakters einer solchen Anordnung bewusst geworden ist (vgl. VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 7).

    Soweit der Prozessbevollmächtigte der Antragstellerin rügt, die Begründung bestehe aus "Phrasen", die für alle lebensmittelrechtlichen Anordnungen gelten könnten, und zudem teilweise lediglich der Tatbestand der Ermächtigungsgrundlage wiedergegeben werde, überspannt er die Anforderungen an die Begründung, da in Fällen der Gefahrenabwehr, der auch das Lebensmittelrecht zuzuordnen ist, das öffentliche Interesse an einem Sofortvollzug regelmäßig mit dem Interesse am Erlass des Verwaltungsakts selbst zusammenfällt (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Beschluss vom 23. Januar 2020 - 13 B 1423/19 -, juris Rn. 9; OVG Nds, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 13 ME 320/19 -, juris Rn. 59; VG Würzburg, Beschluss vom 10. Februar 2021 - W 8 S 21.117 -, BeckRS 2021, 2981, VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021, a.a.O.).

    Insoweit ist daher § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs - LFGB - als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts unanwendbar (vgl. zum Verhältnis zwischen § 39 LFGB und der lebensmittelrechtlichen Eingriffsnorm des Art. 54 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 882/2004, die durch Art. 146 Abs. 1 der KontrollVO mit Wirkung zum 14. Dezember 2019 aufgehoben wurde: BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015 - 3 C 7/14 -, juris Rn. 14; VG Berlin, Urteil vom 14. März 2018 - 14 K 328.16 -, juris Rn. 22 m.w.N.; Meyer, in: Meyer/Streinz, LFGB - BasisVO, 2. Aufl. 2012, § 39 LFGB Rn. 1 und 10; vgl. zum Verhältnis zwischen § 39 LFGB und Art. 138 der KontrollVO: VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 11).

    Die Ermächtigungsgrundlage des Art. 138 Abs. 1 Satz 1 Buchst. b) der Kontroll-VO verpflichtet die zuständige Behörde, bei Feststellung eines Verstoßes gegen das Lebensmittelrecht Maßnahmen zu ergreifen, und räumt ihr in Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 (nur) hinsichtlich der Art der Maßnahmen einen Spielraum ein (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2018 - 13 B 141/18 -, juris Rn. 33 m.w.N. [noch zu Art. 54 Abs. 1 Satz 1 der VO (EG) Nr. 882/2004]; so auch: VGH BW, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 -, juris Rn. 24 [ebenfalls zu Art. 54 Abs. 1 Satz 1 der VO (EG) Nr. 882/2004]; VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 30).

    Im vorliegenden Fall war jedoch auch der hinsichtlich der Auswahl der zu ergreifenden Maßnahme grundsätzlich eröffnete Spielraum auf das verfügte Verbot des Inverkehrbringens reduziert, da eine andere verhältnismäßige Maßnahme nicht zur Verfügung stand, wie sich noch aus den folgenden Erwägungen ergibt (vgl. VGH BW, Beschluss vom 16. Oktober 2019, a.a.O., VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021, a.a.O.; VG Düsseldorf, Urteil vom 22. Juli 2020, a.a.O., juris Rn. 32).

    Die Neuartigkeit ist somit produktbezogen zu prüfen (vgl. VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 18; VG Würzburg, Urteil vom 13. Juli 2020 - W 8 K 20.161 -, juris Rn. 27).

    Extraktion gewonnenes CBD enthalten, die Merkmale eines neuartigen Lebensmittels erfüllen (vgl. VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021, a.a.O., juris Rn. 18 m.w.N.; VG Würzburg, Urteil vom 13. Juli 2020, a.a.O.).

    In die Einträge des Katalogs fließen die Erkenntnisse der Europäischen Kommission sowie der für neuartige Lebensmittel zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten an (vgl. VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 19; VG Cottbus, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 3 L 230/19 -, juris Rn. 19).

    Insbesondere in Ansehung des Verstoßes gegen Art. 6 Abs. 2 der Novel-Food-VO ist ein gleich geeignetes, milderes Mittel nach Aktenlage nicht erkennbar (vgl. VGH BW, Beschluss vom 16. Oktober 2019 - 9 S 535/19 -, juris Rn. 24; VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 30; VG Cottbus, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 3 L 230/19 -, juris Rn. 30).

  • VG Gera, 30.06.2021 - 3 E 567/21

    Hanftee als Lebensmittel

    Unter den Begriff "Waren" fallen auch Lebensmittel, vgl. Art. 3 Nr. 11 i.V.m. Art. 1 Abs. 2 Buchst. a) der Verordnung (EU) Nr. 2017/625 (VG Würzburg, Urt. v. 13. Juli 2020 - 8 K 20.161 - juris; VG Hannover, Urt. v. 15. Januar 2020 - 15 A 819/18 - juris Rn. 20 ff. m.w.N.; VG Schleswig, Beschl. v. 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 - juris Rn. 10).

    Durch dieses Verfahren soll ausgeschlossen werden, dass ein Lebensmittel ohne Rücksicht auf seine eventuelle Neuartigkeit "ins Blaue hinein" auf den Markt gebracht wird (VG Schleswig, Beschl. v. 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 - juris).

  • VG München, 20.05.2021 - M 26b S 20.6309

    Verbot des Inverkehrbringens von sogenannten Nicotine Pouches (tabakfreie

    Daher ist § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB) als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts nicht anwendbar (vgl. BVerwG, U.v. 10.12.2015 - 3 C 7/14 - juris Rn. 12; Zipfel/Rathke, § 39 Rn. 10 jeweils zur Vorgängervorschrift Art. 54 Abs. 1 VO (EG) 882/2004, die durch Art. 138 KontrollVO abgelöst wurde; VGH BW, B.v. 17.9.2020 - 9 S 2343/20 - juris Rn. 8; VG Hannover, U.v. 15.1.2020 - 15 A 819/18 - juris Rn. 20 ff.; VG Schleswig, B.v. 8.2.2021 - 1 B 8/21 - juris Rn. 11).
  • VG Schleswig, 24.01.2022 - 1 B 10002/21

    Ausländerrechtliche Eilverfahren einer armenischen Familie aus Oeversee nur

    Diese Frage ist erst im Rahmen der nachfolgenden Interessenabwägung durch das Gericht zu klären (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, Rn. 7, juris).
  • VG Schleswig, 08.07.2021 - 1 B 51/21

    Ordnungsverfügung zur Duldung der Jagd auf die sich invasiv ausbreitende Art des

    Diese Frage ist erst im Rahmen der nachfolgenden Interessenabwägung durch das Gericht zu klären (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, Rn. 7, juris).
  • VG Schleswig, 23.04.2021 - 1 B 2/21

    Abgrenzung der anzuwendenden Rechtsgrundlagen bei einem Vorgehen der

    Diese Frage ist erst im Rahmen der nachfolgenden Interessenabwägung durch das Gericht zu klären (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 08. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, Rn. 7, juris).
  • VG Augsburg, 21.06.2021 - Au 9 K 20.1486

    Lebensmittelrechtliche Anordnung, Nikotinbeutel, unionsrechtlicher

    Da Art. 138 KontrollVO als unmittelbar in allen Mitgliedstaaten geltendes EU-Recht Vorrang vor nationalem Recht beansprucht, ist § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB) als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts nicht anwendbar (vgl. BVerwG, U.v. 10.12.2015 - 3 C 7.14 - juris Rn. 12; Rathke in Zipfel/Rathke, Lebensmittelrecht, Stand: 178. EL Nov. 2020, § 39 LFGB Rn. 10 jeweils zur Vorgängervorschrift Art. 54 Abs. 1 VO (EG) 882/2004; VGH BW, B.v. 17.9.2020 - 9 S 2343/20 - juris Rn. 8; VG Hannover, U.v. 15.1.2020 - 15 A 819/18 - juris Rn. 20 ff.; VG Schleswig, B.v. 8.2.2021 - 1 B 8/21 - juris Rn. 11).
  • VG Stuttgart, 13.09.2021 - 18 K 3338/21

    Glücksspielrechtliche Erlaubnis; Auswahlverfahren; mehrere Betreiber von

    Der Hinweis der Antragstellerin auf den Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück vom 26.04.2021 (- 1 B 8/21 -), mit dem dieses das in § 10a Abs. 6 des Niedersächsischen Glückspielgesetzes (NGlüSpG) normierte Auswahlkriterium des Abstands zu allgemeinbildenden Schulen als mit der Berufsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG nicht vereinbar ansah, rechtfertigt keine hiervon abweichende Bewertung.
  • VG München, 31.05.2023 - M 26b K 20.6308

    Tabakfreie Nikotinbeutel zum oralen Gebrauch (Nicotine, Pouches), Verbot des

    Daher ist § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB) als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts nicht anwendbar (vgl. BVerwG, U.v. 10.12.2015 - 3 C 7/14 - juris Rn. 12; Zipfel/Rathke, § 39 Rn. 10 jeweils zur Vorgängervorschrift Art. 54 Abs. 1 VO (EG) 882/2004, die durch Art. 138 KontrollVO abgelöst wurde; VGH BW, B.v. 17.9.2020 - 9 S 2343/20 - juris Rn. 8; VG Hannover, U.v. 15.1.2020 - 15 A 819/18 - juris Rn. 20 ff.; VG Schleswig, B.v. 8.2.2021 - 1 B 8/21 - juris Rn. 11).
  • VG Berlin, 21.02.2022 - 14 L 611.21
    Im Anwendungsbereich der Norm ist daher § 39 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs - LFGB - als Eingriffsgrundlage des nationalen Rechts unanwendbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2015 - 3 C 7/14 -, juris Rn. 12 für das Verhältnis zwischen § 39 LFGB und der Vorgängernorm des Artikels 54 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 882/2004, die durch Artikel 146 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2017/625 mit Wirkung zum 14. Dezember 2019 aufgehoben wurde; konkret zu einer vergleichbaren Untersagungsverfügung: Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 8. Februar 2021 - 1 B 8/21 -, juris Rn. 11).
  • VG Augsburg, 13.09.2021 - Au 9 K 20.2645

    Erfolglose Klage gegen lebensmittelrechtliche Untersagung von Nicotine Pouches

  • VG Augsburg, 27.11.2023 - Au 9 K 22.2392

    Verbot des Inverkehrbringens, Lebensmittelzusatzstoff, Reiskleieextrakt,

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